Taiko Saito

Die Japanerin Taiko Saito hat auch Klavier und Schlagzeug gelernt, aber ihre Spezialität liegt dazwischen: bei der Marimba und dem Vibraphon. Die Tōhō-Musikhochschule in Tokyo schloss sie als erste Marimba-Solistin überhaupt mit einem Diplom ab. 1997 begann sie, sich mit Improvisation und Komposition zu beschäftigen und zog im Jahr danach nach Berlin, um beim Weltklasse-Vibrafonisten David Friedman zu studieren. Bald danach begann ihr Aufstieg zu einem Fixstern der europäischen Szene: Bei Rupert Stamms Vibraphon-Quartett Xylon, im Trio Kokotob, bei Lunatique Asylum, dem Trickster Orchestra, mit eigenen Projekten, aber auch im klassischen Kontext etwa mit dem Sapporo Symphony Orchestra oder dem Orchestre d’Auvergne. In Salzburg lädt sie als Gewinnerin des Jazzpreises Berlin 2023 und des Deutschen Jazzpreises 2024 in der Reihe „Invites“ Gäste ein.