Femi(ni)zide in Österreich und transnationale Widerstände
Global Space des AAI Afro-Asiatisches Institut
Im EU-Vergleich wurden in Österreich im Zeitraum 2016 bis 2018 durchgehend mehr Morde an Frauen als an Männern dokumentiert. Eine Erhebung von 2018 verzeichnet, dass 82,5 % der Frauen durch einen Intimpartner oder Familienangehörigen ermordet wurden. Damit stellt Gewalt an Frauen bzw. FLINTA* ein großes Problemfeld in der österreichischen Gesellschaft dar. Die Aktivistin und Sozialwissenschaftlerin Marcela Torres Heredia ist Teil der feministischen Vernetzung „Claim the Space“ und des Autor*innenkollektivs Biwi Kefempom, welches das Buch „Femi(ni)zide: Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen“ herausgegeben hat. Bei diesem Global Space wird sie auf zentrale Begriffe in der Beschäftigung mit Femi(ni)ziden eingehen und strukturelle und intersektionale Gewaltverhältnisse erläutern, die diesen zugrunde liegen. Dabei nimmt sie Bezug auf historische und transnationale Debatten, Protest- und Erinnerungsformen und lotet Möglichkeiten eines kollektiven, solidarischen Kampfes gegen patriarchale Gewalt aus.
Referierende: Marcela Torres Heredia (Bogotá/Wien) Doktorandin und Stipendiatin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien, Vorstandsmitglied der Frauen*solidarität und Aktivistin.
Sprache: Englisch
Eine Veranstaltung des Afro-Asiatischen Instituts und der Gender Lecture and Performance Series, und Gender Perspectives on Austrian Politics, Konversatorium von Ermela Gianna, am FB Politikwissenschaft, Universität Salzburg, in Kooperation mit dem Frauenrat Salzburg und dem Referat für feministische Politik der ÖH Uni Salzburg
Ort: HS 388, Rudolfskai 42, 1. Stock, 5020 Salzburg, die Veranstaltung wird auch über Teams gestreamt.
Streaming Link: https://cloud.mymailwall.com/m/url?l=ndeo1k8Kaaaaaa&u=https%3A%2F%2Fshorturl%2Eat%2FkQ7p0
Kontakt & Anreise
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Rudolfskai 42
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Mo 13:15-14:45