¡OJO, DON! - Der Spottvogel von Sevilla
Schauspiel der Universität Mozarteum
Don verführt Isabela und ihr eröffnen sich neue Dimensionen der Lust. Nach intimsten Berührungen und dem Moment des sich Erkennens flieht er. Zurück bleibt ein flacher Atem und eine Leere, die gefüllt werden will - mit neuen Experimenten, Grenzüberschreitungen und Eroberungen. Praktischerweise steht Hasenfuß zur Stelle, um das Gedankengut der Libertinage in die jungen Köpfe einzupflanzen - und weiter nach Spanien zu reisen.
"Nur in solchen Momenten sehen wir uns aufmerksam an. Nur in den kurzen Minuten der Entspannung, die auf den Orgasmus folgen, sind wir fähig zur Ruhe und zum Genuss." (Georges Bataille "Die Geschichte des Auges")
In dieser Neubearbeitung von Tirso de Molinas "Der Spottvogel von Sevilla und der steinerne Abendgast" werden Texte und Motive von Georges Bataille, Marquis de Sade und Angélica Liddell mit einer Neuübersetzung des Originals verwoben. Es entsteht ein lustig-schauriger Reigen der Dons, die immer weiter in die Perversion hinabsteigen. Hier geht es nicht um den Don Juan, sondern die Lust an Schmutz, die uns alle zu Dons werden lässt.
Regie + Musik: Calixto María Schmutter
Ausstattung: Valentina Vorwahlner
Mitwirkende:
Don: Nia Sokolović
(Don) Isabela
(Don) Ana: Marie Luise Arnold
(Don) Tisbea: Hongji Liu
Hasenfuß: Julian Plattner
Weitere Dons werden gespielt von Studierenden des Jahrgangs Schauspiel 2025 des Thomas Bernhard Instituts.
Eintritt frei!
Kontakt & Anreise
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Paris-Lodron-Straße 2a
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Mi 17:00-18:00Do 21:00-22:00