Venezianische Komponist:innen

In dieser Matinee im Rittersaal der Residenz zu Salzburg sind zwei Streichersinfonien der Venezianer Giuseppe Tartini und Tomaso Albinoni zu hören – hervorragende Kompositionen, die leider viel zu selten aufgeführt werden. Noch seltener werden Werke ihrer Kolleginnen aus der “Serenissima” gespielt, die, so erfolgreich sie damals auch waren, im jetzigen Konzertrepertoire kaum noch vorkommen.

Dirigentin Silvia Spinnato und die Musikerinnen ihres Female Symphonic Orchestra Austria FSOA rufen diese Meisterwerke wieder ins (Konzert)Leben.

Maddalena Lombardini Sirmen (1745-1818) etwa, eine Schülerin von Giuseppe Tartini, war eine international anerkannte Geigerin, Sängerin und Komponistin. Sie führte ihre Kompositionen selbst in England und Paris auf, wo sie große Erfolge feierte. In Salzburg ist sie nicht das erste Mal zu hören: Ein Brief Leopold Mozarts berichtet, dass „ein schön Componirtes Concert” von ihr 1778 hier gespielt wurde.

Die Komponistin und Sängerin Barbara Strozzi (1619-1677) schrieb hauptsächlich Arien mit Generalbassbegleitung.

Matilde Capuis (1913-2017), eine Komponistin der Moderne, absolvierte ihre musikalischen Studien in Venedig.

Preise

Konzerttickets: € 32,–
Studierende bis 26: € 18,-
Kombitickets: Konzert + Ausstellung „Die Farben der Serenissima. Venezianische Meisterwerke von Tizian bis Canaletto“ in der Residenzgalerie: € 39,–

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Restplätze können an der Kassa oder vorab telefonisch erfragt werden.

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Barbara Strozzi (1619-1677)
La vendetta (aria)
Costume de‘ grandi (aria)
Mira al pie‘ tante catene (Aria dalla serenata „Hor che Apollo“)

Maddalena Lombardini Sirmen (1745-1818)
Quartetto N.5
Duetto N. 1 
Duetto N. 6

Giuseppe Tartini (1692-1770)
Sinfonia in La maggiore

Matilde Capuis (1913-2017)
Dialogo per archi

Tomaso Albinoni (1671-1751)
Sinfonia in Sol maggiore

Female Symphonic Orchestra Austria FSOA
Silvia Spinnato, Dirigentin
Gottfried Franz Kasparek, Moderation