Altstadt erwacht mit Öffnung der Geschäfte
Rund 150 offene Geschäfte verzeichnen einen kontinuierlichen Aufwind und täglich kommen mehr Kunden zum Einkaufen in die Altstadt.
In Salzburgs Altstadt kehrt langsam wieder das Leben zurück. Seit Osterdienstag, 14. April 2020 haben in der Salzburger Altstadt die meisten Geschäfte unter 400 Quadratmeter geöffnet. Über die Lockerung der Maßnahmen für den Handel freuen sich vor allem die Salzburger Altstadtkaufleute, aber auch die Kunden, die täglich vermehrt in die Altstadt zum Einkaufen kommen. Der Altstadt Verband Salzburg listet auf seiner Online-Infoseite unter www.salzburg-altstadt.at/de/open rund 150 offene Altstadt-Unternehmen und deren aktuelle Öffnungszeiten.
Positive Stimmung beim lokalen Einkaufen
Das aktuelle Stadtbild zeigt, dass sich die Salzburger sichtlich über die schrittweise Rückkehr zur Normalität freuen. Die Straßen in der Altstadt sind so frequentiert, wie schon lange nicht mehr. Viele sehen die Lockerungen der Maßnahmen für den Handel positiv und nützen - unter Einhaltung der Regeln - die Wiedereröffnung der Geschäfte, um in der Altstadt zum Shoppen zu gehen. Das langsame Hochfahren des Lebens in der Stadt und die positive Stimmung unter den Kunden freut besonders die Händler, die täglich mehr Kunden in ihren Geschäften verzeichnen können.
Aufbruchsstimmung bei den Altstadt-Händlern
In der Salzburger Altstadt konnte bereits der Großteil der Geschäfte nach Ostern unter strengen Auflagen wieder öffnen. Ausgenommen sind alle großen Handelsunternehmen mit mehr als 400 Quadratmeter Verkaufsfläche, die noch bis Anfang Mai geschlossen bleiben müssen. In allen geöffneten Läden gilt Mund-Nasen-Schutzmasken-, Desinfektionsmittel- und Abstandspflicht. Die Altstadt-Händler haben sich gut gerüstet für die Wiedereröffnung und zeigen sich über die Disziplin der Kunden durchwegs erfreut. So gibt es kaum Verstöße, alle Shoppingkunden sind bedacht, die vorgeschriebenen Maßnahmen einzuhalten. Falls aufgrund des Kundenandrangs der erforderte Abstand nicht eingehalten werden kann, dann wird vor dem Geschäft diszipliniert gewartet, wie Via Venty Geschäftsinhaberin Brigitte Hirschegger berichtet. „Die Menschen sind guter Stimmung und durchaus dankbar, dass sie wieder zum Einkaufen aus dem Haus kommen können.“
Treue Stammkunden
Die Altstadt-Händler zeigen sich positiv überrascht über die erfreuliche Resonanz und vor allem über die Treue der Kunden. So scheint, dass viele Salzburger wirklich mit ihren Einkäufen auf die Wiederöffnung der lokalen Geschäfte gewartet haben. Auch wenn in den ersten Tagen der große Ansturm ausblieb, so verzeichnen nun die Betriebe täglich ein höheres Kundenaufkommen und die Umsätze entsprechen durchaus einem normalen Einkaufstag.
„Viele unserer Stammkunden bestellen nach wie vor telefonisch und holen die Ware dann bei uns ab“, erzählt Suline Mot von L’Occitane in der Wiener Philharmoniker-Gasse. Diesen Service sind die Kunden aus den vergangenen Wochen gewohnt, als das Unternehmen die Bestellungen der Beauty-Produkte per E-Mail, WhatsApp bzw. telefonisch entgegennahm. Die Geschäftsinhaberin machte sich zur Aufgabe, schneller als jeder externe Lieferserviceanbieter zu sein und brachte die Ware noch am selben Tag der Bestellung persönlich zum Kunden. Nun ist das Geschäft wieder geöffnet und täglich kommen mehr Kunden ins Geschäft. Denn die Wohlfühlatmosphäre und die persönliche Beratung vor Ort machen das Einkaufen erst zum Erlebnis.
Immer mehr Geschäfte öffnen wieder
Die Liste der geöffneten Geschäfte in der Altstadt Salzburg wird täglich länger. Ab nächster Woche wird u.a. auch wieder das Salzburger Heimatwerk für seine Kunden da sein. Die Besetzung im Verkauf wird dann an die Kundennachfrage angepasst. „Der Handel hat in der herausforderten Zeit der Corona-Krise viel Flexibilität bewiesen und innovative Services in kürzester Zeit auf die Beine gestellt. Der Altstadt Verband möchte mit seinen Werbemaßnahmen die Lust auf einen Einkaufsbummel in der Altstadt wecken, die sich durch einen bunten Warenmix und große Vielfalt auszeichnet. Die Händler sorgen selbstverständlich für die Einhaltung der vorgeschriebenen Maßnahmen zum Schutz ihrer Kunden,“ erklärt Dr. Sandra Woglar-Meyer. Der lokale Handel soll jetzt gefördert werden, indem die Salzburger animiert werden, wieder vermehrt regional einzukaufen.
