Die Altstadt hat wieder ganz geöffnet!
Wiedereröffnung der Gastronomie - Lokalaugenschein in der Salzburger Altstadt
Der Altstadtverband rechnet nicht mit Schwierigkeiten beim Umgang mit den 3-G-Kontrollen nach der heutigen Öffnung von zahlreichen Altstadtbetrieben. Ein erster Lokalaugenschein in der Altstadt hat ergeben, dass in der Gastronomie, wo es punktuell Unsicherheiten gegeben hat, vorerst alles bestens funktioniert. Die Gäste seien motiviert und bei der 3-G-Kontrolle sehr diszipliniert. Das berichtete die Geschäftsführerin des Altstadtverbands, Dr. Sandra Woglar-Meyer nach den ersten Öffnungsstunden, heute, Mittwoch, 19. Mai, Vormittag.
Die Gastronomie habe umfangreiche Maßnahmen getroffen, um sich auf die Wiederkehr der Gäste nach mehr als einem halben Jahr vorzubereiten. Wie ein Rundruf unter Gastronomen im Vorfeld ergab, liegen die Herausforderungen eher bei der eingeschränkten Nutzung der Außengastronomie und bei der nur teilweisen Belegung der Tische im Innenraum. „Aber das ist dem Wetter und der allgemeinen Situation geschuldet. Die Freude über die Öffnung überwiegt alles“, resümierte Woglar-Meyer. Die Beschäftigten würden überall regelmäßig getestet, unter anderem in den Altstadt-Apotheken. Die Kontrolle der Gäste erfolgt überwiegend am Eingang, teilweise auch am Tisch gemeinsam mit der Registrierung. Viele Gastronomen würden bereits die Gratistests für Gäste ohne 3-G-Nachweis einsetzen, die in der Salzburg Arena gratis abgeholt werden können.
Von Staus oder Schwierigkeiten bei der Überprüfung der Gäste war in der Altstadt Mittwoch Vormittag nichts zu bemerken. Dass sei nicht verwunderlich, haben doch sowohl die Gastronomen als auch die Konsumenten im vergangenen Jahr ihre Erfahrungen mit einer ganz ähnlichen Situation gemacht. Der erste echte Prüfstein in der Altstadt werde der kommende Samstag sein, an dem auch Gäste aus dem angrenzenden Deutschland zu erwarten sind. Dann werden die Gratistests verstärkt zum Einsatz kommen, weil die Apotheken geschlossen haben. Nach dem ersten Wochenende könne ein erstes Resümee gezogen und im Bedarfsfall nachreguliert werden. Dafür gebe es aktuell aber keine Anhaltspunkte, sagte Woglar-Meyer.