Jazz&TheCity muss verschoben werden
Der Altstadtverband kann die diesjährige Ausgabe des Festivals „Jazz&TheCity“ aufgrund der verschärften Corona-Situation nicht wie geplant durchführen. Deshalb hat der Vorstand eine Verschiebung beschlossen. Die Geschäftsführerin des Altstadtverbandes, Dr. Sandra Woglar-Meyer gab diese Entscheidung am Freitag, 18. September 2020 bekannt. Das Festival hätte vom 15. bis 18. Oktober 2020 in und um die Salzburger Altstadt stattfinden sollen.
„Es ist aufgrund der sich verschärfenden Situation vier Wochen vor Festivalbeginn nicht absehbar, ob wir Jazz&TheCity überhaupt hätten durchführen dürfen. Jedenfalls nicht in jenem Rahmen, den unser Publikum mit diesem Musikevent verbindet: Offen, spontan, flexibel, improvisiert“, sagte Woglar-Meyer. In den letzten Wochen und Monaten ist das Festivalkonzept mehrfach an die jeweils aktuellen Gegebenheiten angepasst worden. Das Festivalprogramm sah eine veränderte Bespielung der Salzburger Altstadt vor und die schon aus den Vorjahren gelernten Blind Dates und andere Überraschungsformate waren die Puffer im Spielplan für eventuelle Ausfälle von Künstlern wegen kurzfristiger Reisebeschränkungen.
Aktuell ist das Veranstalten des Festivals, das sich so großer Beliebtheit und Zuspruchs erfreut, nun aber doch obsolet. „Alles derzeit ein Ding der Unmöglichkeit. Wir sind aber froh, dass wir uns gemeinsam entschieden haben, nicht abzusagen, sondern dieses adaptierte Festivalkonzept zu einem späteren Zeitpunkt umzusetzen“, erläuterte Woglar-Meyer die Verschiebung von „Jazz&TheCity“, die aus aktuellem Anlass alternativlos gewesen sei. Das Festival werde nachgeholt, sobald Bedingungen absehbar sind, wie sie das Publikum und die internationalen Künstler in Salzburg erwarten.
„Jazz&TheCity“ wird seit dem Jahr 2000 vom Altstadtverband veranstaltet. Das Festival bot zuletzt 70 kostenlose Konzerte, die von rund 25.000 Musikfans besucht wurden.