24.10.2022

Reduzierte Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt

Vom 17. November 2022 bis 1. Jänner 2023 wird die Salzburger Altstadt weihnachtlich beleuchtet. 

Ab 17. November 2022 werden ausgewählte Gassen und Plätze links und rechts der Salzach im weihnachtlichen Glanz erstrahlen. Die traditionelle Altstadt-Weihnachtsbeleuchtung wird in den Hauptstraßenzügen Getreidegasse, Linzer Gasse, am Marko-Feingold-Steg und zusätzlich noch in der Juden-, Gries- und Pfeifergasse sowie am Universitätsplatz für ein stimmungsvolles Ambiente rund um die schönste Zeit im Jahr sorgen. Mit dieser reduzierten Form der elektrischen Weihnachtsdekoration wollen der Altstadtverband Salzburg und die Altstadt-Unternehmer:innen auch mit angepassten Schaltzeiten ein symbolisches Zeichen zum Energiesparen setzen.

Altstadt schaltet Weihnachtsbeleuchtung auf Energiesparmodus

Die zuständigen Gremien des Altstadtverbandes Salzburg haben in enger Abstimmung mit den Altstadtbetrieben eine finale Entscheidung über die diesjährige vorweihnachtliche Illumination getroffen. Es herrscht Einigkeit, dass in diesen herausfordernden Zeiten der Energieverknappung auch in der Salzburger Altstadt ein sichtbares Zeichen zum Energiesparen gesetzt werden muss. So werden heuer jene Standorte beleuchtet, an denen sich die lokalen Handels- und Gastronomieunternehmer:innen mehrheitlich dafür aussprachen, allerdings mit erheblich reduzierten Einschaltzeiten im Vergleich zum Vorjahr. Mit der Eröffnung des Salzburger Christkindlmarktes am 17. November 2022 wird die reduzierte Weihnachtsbeleuchtung erstmals aktiviert. Insgesamt für sechs Wochen, bis einschließlich 1. Jänner 2023, werden die Hauptstraßenzüge und ausgewählte Plätze in ein besinnlich sanftes Licht getaucht. Die funkelnde Weihnachtsdekoration erstrahlt wochen- und feiertags sowie samstags und sonntags erst bei Dämmerung ab 16 bis 21 Uhr und sorgt für ein besonders schönes Flair, wenn auch nur eingeschränkte Zeit. Verzichtet wird dieses Jahr auf die Illuminierung unter anderem am Waag- und Mozartplatz, in der Sigmund-Haffner-, Wiener-Philharmoniker- und Münzgasse. „Mit dieser Energiesparmaßnahme wollen wir uns solidarisch zeigen und gemeinsam mit den Altstadtunternehmer:innen aktiv unseren Beitrag leisten. Es liegt auf der Hand, dass wir hierfür bei der symbolkräftigen Weihnachtsbeleuchtung ansetzen. Die vorweihnachtliche Atmosphäre in der Salzburger Altstadt ist besonders und wird sicher auch dieses Jahr die Salzburger:innen und die Gäste aus dem In- und Ausland erfreuen. Flanieren, Bummeln und Shoppen oder einen Besuch der vielfältigen Gastronomiebetriebe ist gerade rund um Weihnachten immer ein Erlebnis“, zeigt sich Altstadtverband-Geschäftsführerin Dr. Sandra Woglar-Meyer zuversichtlich. Die LED-Beleuchtungskörper entsprechen den modernsten technischen Standards und sichern so eine ökologisch energieeffiziente öffentliche Lichtinstallation. Die Montage der Beleuchtungselemente an den definierten Standorten beginnt Ende Oktober.

Einsparung mit Symbolkraft
Die Gesamtkosten für die weihnachtliche Illuminierung der Salzburger Altstadt belaufen sich dieses Jahr auf rund 280.000 Euro, die vom Altstadtverband Salzburg und den kooperierenden Altstadt-Unternehmer:innen getragen werden. Die finanzielle Aufwendung für den jeweiligen Altstadt-Betrieb ergibt sich durch die Laufmeter, die für die Beleuchtung des Geschäftslokals benötigt werden. Das faire und transparente Kostenmodell des Altstadtverbandes fördert die Finanzierung mit einer fünfzigprozentigen Kostenübernahme. Einsparungspotential bietet die Verkürzung der täglichen Leuchtdauer. Die Weihnachtsbeleuchtung wird dieses Jahr später beginnen und früher beendet sowie eine Woche früher eingestellt. Aufgrund der geringeren Anzahl der Standorte reduzieren sich auch die Kosten für die Montage.

Mit Zuversicht in die Vorweihnachtszeit

„Wir befürworten die festliche Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt, weil sie zur österreichischen Christkindltradition gehört und ein wunderschönes Flair schafft. Und gerade in Zeiten wie diesen, ist es wichtig, die positive Stimmung hochzuhalten. Die erhöhte Kundenfrequenz und Wertschöpfung, die sich daraus ergeben, sollten nicht außer Acht gelassen werden“, erklärt Andrea Glück-Kopp, Geschäftsführerin von der R.F. Azwanger OG in der Getreidegasse 15 und Universitätsplatz 11. Auch Christian Wieber, Altstadtverband-Obmann-Stellvertreter und Eigentümer der Schlosserei Wieber in der Getreidegasse, ist überzeugt, dass sich Einheimische und Stadtbesucher:innen trotz reduzierter weihnachtlicher Lichtinstallationen im öffentlichen Raum gerne zum Weihnachtsbummel in Salzburg einfinden werden. „Die idyllische Atmosphäre rund um Weihnachten in der Salzburger Altstadt ist einzigartig. Denn das Zusammenspiel von Kunst- und Kulturveranstaltungen, abwechslungsreichen Geschäften sowie das vielfältige gastronomische Angebot machen die Altstadt besonders attraktiv. Die Unternehmer:innen setzen trotz der unsicheren Entwicklung und den vielen Herausforderungen alles daran, den Einheimischen und Gästen einen abwechslungsreichen Altstadt-Besuch zu bieten.“