04.02.2019

Kulinarik-Festival eat & meet 2019: Junges Gemüse, Wermut & Bowls in the City

Food-Trends gibt es unzählige, sinnvolle, weniger sinnvolle und ganz ungewöhnliche, zum Beispiel der Hype um die Insekten. Dieser Trend ist in Salzburg noch nicht angekommen und ich finde, das ist nicht schade. Aber eines ist sicher: Gemüse ist das neue Fleisch, an Bowls kommt man nicht herum und Wermut ist der Liebling der Barkeeper. So wurden für das 11. Kulinarik-Festival eat & meet diese drei Themen als Rahmen und Motto ausgewählt.

Sie sind Sinnbild für die Rückkehr des Frühlings in die Küche und auf die Teller. Frisch, grün, bunt und wohlschmeckend – das junge Gemüse und seine farbenfrohen und gesunden Seiten erobert immer mehr die „Laufstege“ der Kulinarik. Ob es nun grüne Erbsen oder vielfarbige Karotten sind, ob es als Hauptgericht oder als feine Beilage daherkommt, Gemüse hat immer Saison. Neu als Trend, doch eigentlich haben das schon unsere Großmüttern so gemacht, ist das „Nose to tail“ in der Küche. Vom Blatt bis zur Wurzel ist das Pendant beim Gemüse und im m32 können Sie das einer besonderen Tafelrunde mit Esther Kern (www.leaf-to-root.com) und Jörg Wörther in der Küche erleben. Wie Europa schmeckt und warum es eine Liebeserklärung an die Achtsamkeit braucht, wird Thema an zwei Abenden im Weinarchiv der Blauen Gans sein. 

In den Bistros in New York, Paris, Brüssel, Hamburg oder Berlin sind sie schon der absolute Renner: BOWLS. Farbenfrohe, gesunde und prall gefüllte Schüsseln. Unbedingt hinein müssen knuspriger Seetang, Gemüse und als wichtigste Zutat frischester Fisch, wenn es POKE Bowls sind, vieles ist möglich in den Buddha-Bowls und es gilt: Ansonsten gibt es keine Regeln und dem Ideenreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Warnung: Suchtgefahr!

Seien Sie gespannt auf das Programmbuch von eat&meet, das Mitte Februar erscheint und das prall gefüllt wie die Bowls ist. Hier ist die Mischung noch bunter: Kultursalon mit der Festspielpräsidentin und Francesco Maccapani Missoni, Workshops mit der Familie Hu, viele Menüs mit Wein- oder Bierbegleitung, Wermut und Cocktails kehren zurück in die Bars, zum Sporer oder Azwanger. Und es gibt auch wieder zwei feine eat&meet Editionen – Sporer produziert mit Karl und Rudi Obauer einen Wermut für das Festival und Walter Grüll verpackt Stör-Filet in eine Dose mit O-Chilli. an vielen Orten und und….. Alles, außer gewöhnlich.

Text: Ilse Fischer
 

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