Christoph Pepe Auer - White Noise (AUT)
Dass Christoph Pepe Auers aktuelles Album „Lake“ heißt, ist pure Absicht. Es ist ein Auftauchen (aus der Zeit ohne Instrument) und ein Eintauchen (in verschiedenste Klangwelten). Es ist in Aufeinandertreffen von Freiheit und Experiment, mit klarer Vision & mutigem Klang: Saxophon und Kontrabassklarinette treffen Klavier, Analoger Synthesitzer, Cello und Drums. White Noise ist eine Band, die gerade weil sie ohne Bass auskommt, viele Perspektiven hat: Der Pianist Michael Tiefenbacher ist Auers kammermusikalisch fein ausbalanciertes Gegenüber. Clemens Sainitzers Cello ist ein Link in die Kammermusik und das Experimentelle. Und das Schlagzeug von Christian Grobauer klingt trocken, wuchtig, präzise im Groove und zugleich allzeit bereit, rhythmische Frakturen zuzulassen.
Christoph Pepe Auer: Clarinets, Saxophone | Michael Tiefenbacher: Piano, Analog Synthesizer | Clemens Sainitzer: Cello | Christian Grobauer: Drumsker: Saxophonistin | Núria Andorrà: Perkussionistin
Künstler:in
Christoph Pepe Auer - White Noise (AUT)
Mehrfach durfte oder konnte Christoph Pepe Auer während der vergangenen Jahre nicht spielen. Erst war es ein Bergunfall, dann eine Zwerchfell-OP, die ihn daran hinderten, seine Instrumente - das Saxophon und die Kontrabassklarinette - zur Hand zu nehmen. Für einen Musiker ist das die Höchststrafe. Es ist aber auch eine Aufgabe, denn ein markanter Einschnitt in einer Künstlerbiographie kann zu mehr Klarheit führen: „Ich habe am Klang gearbeitet. Es sollte bei meiner aktuellen Band kein Bass dabei sein", erzählt er. „Die Idee war eine Form von Durchlässigkeit, wie das Auftauchen aus dem Wasser, das einem den Kopf freimacht. Außerdem wollte ich Kontrabassklarinette spielen, das heißt auch da mit einem Sound arbeiten, den sich so vorher noch nicht viel eingesetzt hatte.“
Location
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Schwarzstraße 24
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