Blut an meinen Händen
Shlomo Moskovitz
Suliman, ein junger Palästinenser, flieht nach Europa, wo er kurz nach seiner Ankunft in Salzburg angefahren wird. Der schuldbewusste, alkoholisierte Unfalllenker Michael, ein erfolgreicher Anwalt und Ex-Israeli, bringt Suliman zu sich nach Hause, um sich um ihn zu kümmern. Aus der außergewöhnlichen Wohnsituation entwickelt sich ein problematisches Beziehungsgeflecht zwischen Suliman und den übrigen Familienmitgliedern. Michaels Frau engagiert sich offenherzig in der Pflege des verletzten Gastes. Bald finden der künstlerisch begabte junge Mann und die gleichaltrige Tochter Anna eine gemeinsame Wellenlänge und starten ein spirituelles Online-Videoprojekt. Annas Bruder Thomas sieht in Suliman hingegen einen Störenfried und regelrechten Feind. Die hohe Konzentration an emotionalen, psychischen, religiösen, politischen und familienhistorischen Herausforderungen bringt die Situation zum Explodieren.
Welchen Platz hat Moral in unseren täglichen Entscheidungen? Wie viel Gewicht hat ein Beweis gegenüber dem Vorurteil? Und gibt es in dieser Konstellation eine Chance für eine junge unschuldige Liebe?
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Schwarzstraße 24
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Di 19:30