Culinary Art: Power Day am 22. Jänner 2018 in Salzburg (Foto Stummerer/Hablesreiter/Akita – honeyandbunny.com) Culinary Art: Power Day am 22. Jänner 2018 in Salzburg (Foto Stummerer/Hablesreiter/Akita – honeyandbunny.com)
Young, Art & Urban re*creation

Culinary Art: Power Day - Über Essen reden

Nach dem erfolgreichen Auftakt im März 2015 findet am Montag, 22. Jänner 2018 zum zweiten Mal der Culinary Art Powerday in Salzburg als erster kulinarischer Vorgeschmack auf das Kulinarik-Festival eat & meet im März 2018 statt. Kuratiert und moderiert wird der kulinarische Powerday mit dem Motto "Über Essen reden" von Christian Seiler. Christian Seiler arbeitete als Redakteur und Kolumnist der Zürcher „Weltwoche“, war Chefredakteur des „profil“, leitete das schweizerische Kulturmagazin “du” und schreibt für „Das Magazin“ regelmäßig über Essen, Trinken und Reisen.
Eröffnet wird mit dem Satirikern Thomas Maurer und Florian Scheuba, danach folgen höchst spannende Workshops und Diskussionen mit zahlreichen Kulinarik-ExpertInnen.

Culinary Art: Power Day

WANN: 22. Jänner 2018 | 9:45 – 17:30 Uhr WO: Bibliotheksaula der Universitätsbibliothek Salzburg | arthotel Blaue Gans | Carpe Diem Finest Fingerfood | Sternbräu KOSTENBEITRAG: 95 Euro ANMELDUNG im Büro des Altstadt Salzburg Marketing unter office@salzburg-altstadt.at oder 0662/845453.

Mit vollem Munde spricht man hier!

 „Über Essen reden“ ist das Motto des Culinary Art Powerday – und Profis aller möglichen Branchen kommen nach Salzburg, um über Brennpunkte dieses Themenbereichs zu diskutieren. 
Weil Essen aber nicht nur eine ernste Sache, sondern auch ein Genuss sein muss, startet der Culinary Art Powerday mit einem Lächeln – mit der ironisch unterfütterten Keynote von Thomas Maurer und Florian Scheuba. 
Florian Scheuba und Thomas Maurer (Foto Florian Scheuba GmbH) Florian Scheuba und Thomas Maurer (Foto Florian Scheuba GmbH)
Dass die beiden Meistersatiriker aber nur allzu gerne ihre Münder (zu) voll nehmen, ist aus deren Kabarettprogrammen, aus ihren Fernsehprojekten („Die kranken Schwestern", „Die 4 da“, „Wir Staatskünstler“) und aus den zahlreichen Kurzgeschichten, Reportagen und Kolumnen bekannt. Die Kabarettisten haben aber auch eine starke kulinarische Neigung und Schlagseite. Sie schreiben und reden regelmäßig über Essen und Trinken. Maurer unternimmt kulinarische Selbstversuche. Scheuba kommentiert Hochküche, Weinsprache und Medien. So schreiben sie gemeinsam für das Magazin A la Carte und treten überdies mit der szenischen Lesung „Schall und Rausch“ (ein „kulinarischer Abend für ironiefähige Phäaken“) auf. 

Zum Thema: Über Essen reden

Moderator und Kurator Christian Seiler (Foto Peter Rigaud) Moderator und Kurator Christian Seiler (Foto Peter Rigaud)
Essen und Reden gehören zusammen. Am gedeckten Tisch – der für Johann Nestroy bekanntlich „die schönste Landschaft“ ist – wird ununterbrochen gesprochen, nicht selten über das letzte (oder das nächste) Essen: manchmal auch nur über die Speisen, die gerade vor uns auf dem Tisch liegen. Wie schmecken sie Dir? Was spürst Du dabei? Macht Dich dieser Teller froh oder ratlos?
Essen ist ein sinnliches Erlebnis, für dessen exakte Beschreibung Worte und Bilder zwangsläufig nicht ausreichen. Trotzdem wird ohne Unterlass über Essen und Trinken geredet, geschrieben und gestritten.
Nicht nur die Literatur hat sich des Themas bemächtigt, sondern auch der gesamte Bereich der Foodpublizistik begleitet die Gastronomie mit kritischer Unterstützung. Es gibt schließlich eine unübersehbare Vielzahl an Kochbüchern, Foodmagazinen und Gourmetführern, die sich jeweils auf ihre Weise mit Essen und Trinken beschäftigen, es beschreiben und bewerten. Guides wie der Michelin, der Gault Millau oder A la Carte treten auf diese Weise in Wechselwirkung zur Gastronomie, zur Freude der einen Köche und Gäste, zum Ärger der anderen.

ÜBER ESSEN REDEN...

...macht diese Verwerfungen genauso zum Thema wie die Veränderung der Foodpublizistik durch die neuen Medien. Denn längst sprechen nicht mehr nur die gelernten und ausgebildeten Gourmetkritiker ihr Machtwort über die Qualität einer Küche, sondern auch zahlreiche Gäste, deren wichtigste Qualifikation darin besteht, über ein Smartphone und einen Internetanschluss zu verfügen.
Was schmeckt gut und was nicht: Das ist eine Frage aus der Vergangenheit. Längst wird auch gefragt: Was sieht gut aus? Wie schnell ist es online? Woher kommt welche Idee? Aber auch die Kritiker müssen sich gefallen lassen, dass ihre Urteile auf dem Prüfstand stehen. Und viele Gäste suchen verzweifelt nach Kriterien, anhand derer sie ermessen können, ob eine Kritik glaubwürdig ist oder nicht.
ÜBER ESSEN REDEN bringt Profis aller möglichen Branchen nach Salzburg, die über Brennpunkte dieses Themenbereichs diskutieren, aber auch einen Blick in ihre Werkstätten erlauben. In drei Workshops (begrenzte Plätze!) geben namhafte Fotografen und Blogger Auskunft darüber, was jeweils das Geheimnis ihres Erfolgs ist.

Die ReferentInnen im Überblick

  • Petra Bader, Sommelière und Weinjournalistin
  • Severin Corti, Restaurantkritiker Der Standard
  • Claudio del Principe, Autor, Food Writer und Werbetexter, anonymekoeche.net
  • Konstantin Fillipou, Sternekoch
  • Peter Gnaiger, Salzburger Nachrichten
  • Christian Grünwald, Guide A la Carte
  • Silvio Knezevic, Foodfotograf
  • Alexandra Palla, rough cut blog
  • Alfons Parth, Tourismusverband Paznaun - Ischgl
  • Stephan Reinhardt, Robert Parker Wine Advocate
  • Vijay Sapre, Effilee
  • David Schnapp, dasfilet.ch, GaultMillau-Channel, Schweizer Illustrierte, SonntagsZeitung
  • Christian Seiler, Autor und Kurator Culinary Art
  • Jakob Strobel y Serra, Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Roland Velich, Weingut MORIC
  • Lojze Wieser, Verleger, Schriftsteller und TV-Gestalter

MEHR zum Culinary Art Powerday erfahren Sie in den nächsten Blogbeiträgen!
 
Sie möchten über neueste Blog-Einträge per E-Mail informiert werden?
Dann melden Sie sich hier an.