Salzburg erleben an einem einzigen Tag? Mit ein bisschen Planung ein voller Erfolg!Ein guter Tag beginnt mit einem himmlischen Frühstück. Idealer Weise, sprich, wenn das Wetter mitspielt, auf einer Terrasse mit prachtvollem Blick und Vorfreude auf die Entdeckungstour: Early birds sind gut aufgehoben im
Restaurant m32. Von dort aus können sie die Altstadt von ihrer schönsten Seite - nämlich von oben - bewundern und sich dabei mit (gesunden) Köstlichkeiten stärken. Weigert sich die Sonne, kann man sich im
Café Bazar am rechten Salzachufer mit einer tollen Frühstückskarte trösten und das weitgehend Touristen-freie, elegante Flair genießen. Natürlich gibt es je nach Ankunft, Plan und Appetit noch viele andere Möglichkeiten für ein
Frühstück in Salzburg. © Restaurant m32, Salzburg
Es folgt die Qual der Wahl: Die Stadt erkunden, zu Fuß, per Rad, am Schiff (ja wirklich!), in der Pferdekutsche, einer Rikscha oder im guten alten Bus.
Leidenschaftliche Flaneure spazieren durch die Altstadt. Die Zweiteilung des Stadtkerns durch die Salzach ist reizvoll und hilfreich, denn von den Kais aus finden Besucher auf beiden Seiten des Flusses historische Gassen, barocke Plätze und prachtvolle Kirchen, ohne die Orientierung zu verlieren. Die großen Sehenswürdigkeiten wie der Dom, die gotische Franziskanerkirche und der Klosterbezirk St. Peter mit seinen schönen Höfen, dem idyllischen Friedhof und seinen beeindruckenden Katakomben liegen links der Salzach nah beieinander.
Salzburger Dom © Erzdiözese Salzburg / Josef Kral
Friedhof St. Peter / Katakomben © Tourismus Salzburg
In der Getreidegasse nimmt ein Besuch von
Mozarts Geburtshaus nicht viel Zeit, gibt aber unvergesslichen Eindruck vom Alltagsleben der großbürgerlichen Familien im Salzburg des 18. Jahrhunderts.
Mozarts Geburtshaus, Hagenauerplatz © Tourismus Salzburg
Wer den Wirbel im Zentrum nicht so toll findet und Shopping gerne auf ein anderes Mal verschiebt, dem seien die wunderschönen, stillen Wege entlang der Stadtberge ans Herz gelegt. Von
Mönchsberg und Kapuzinerberg aus öffnen sich immer wieder überraschend pittoreske Blicke über die Stadt, auf die weltberühmte
Festung und weit in die umgebende Gebirgslandschaft.
Stift Nonnberg mit Untersberg © Erzdiözese Salzburg / Josef Kral
Blick auf die Festung © Tourismus Salzburg / G. Breitegger
Ein Aussichts-Geheimtipp ist übrigens die riesige Dachterrasse des neuen (architektonisch super geglückten) Universitätsgebäudes, in zehn-Minuten-Spaziergangslänge von Dom- und Mozartplatz . Der schönste Guckkastenblick in sehr alte Teile der Stadt und gleichzeitig weite Fernsicht über imposante Bergketten. Kaffee trinken kann man da oben auch, oder Aperol oder Prosecco oder ....
Möchten Sie im voraus eine Führung für professionelle und unterhaltsame Information buchen? Die
Salzburg Guides bieten rund 80 verschiedene Führungen (auch zu speziellen Themen) in 18 Sprachen an.
Seit kurzem kann der Salzburg-Ausflügler die Altstadt hautnah auch ganz ohne Anstrengung erleben - fröhliche
Rikscha-Fahrer bringen ihre kostbare Fracht an die prominenten Plätze der Stadt.
Fotostopps, Start und Ende der Tour können individuell gestaltet werden. Etwas altmodischer - und wesentlich höher über der Erde - sitzt sich's in einem Fiaker. Die aus Salzburg nicht wegzudenkenden Fuhrwerke bieten Sightseeing per Pferd und werden von Orts- und Anekdoten-erprobten Kutscher-Originalen in wetterfester Tracht "gesteuert", die während der Fahrt viel Wissenswertes und Witziges erzählen. Wer sehr brav ist, darf am Kutschbock Platz nehmen ...! Kapitelplatz © Tourismus Salzburg
In der inneren Stadt gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Gasthäuser, in denen man - wenn das Wetter freundlich gesinnt ist - zumeist auch im Freien sitzen, Salzburger Schmankerl oder internationale Spezialitäten essen und die Kulisse genießen kann. Wir haben eine lange und ausführliche Liste von Kulinarik-Tipps für Sie, klicken Sie bitte
hier.
Wie wäre es nach dem Altstadt-Bummel und wohlverdientem Lunch mit einem kleinen Rad-Ausflug am Nachmittag? Schnell die trubelige Linzergasse hinauf oder ins verträumte Kaiviertel, auch das mittelalterliche Nonntal ist mit dem Rad gut kennen zu lernen und weiter geht es durch die Hellbrunner Allee zum herrlichen Park um das Lustschloss. Mehrere
Fahrradverleih-Stationen, auch für E-Bikes, finden Sportliche im Zentrum.
Oder vom Herumlaufen schon ein bisschen müde? Dann ist eine Fahrt mit der
Amadeus genau das Richtige - gemütlich in die Polster gelehnt und von leiser Musik berieselt, gleiten die Passagiere des Schiffchens - pardon, des "Panorama-Speedbootes" - acht Kilometer lang die Salzach entlang und bewundern die Gründerzeit-Villen und die mittelalterlichen Gerberhäuser am rechten Ufer und die eng aneinander geschmiegten Bauten des inneren Stadtkerns am linken. Zur Haupt-Reisesaison ist eine Reservierung der Tickets anzuraten, alles Informationen dazu finden Sie
hier.
© Panorama Tours Salzburg
Eine lustige und effektive Sache sind auch die
Hop-on Hop-off Busse:
- Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mit einer Stadtrundfahrt erleben
- 12 Haltestellen zum Ein- und Aussteigen
- Informativer Audiokommentar in 9 Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch, Japanisch und Chinesisch; Kanal 1-9)
- Informativer Audiokommentar auf den Spuren des Films „The Sound of Music“ in Englisch oder Spanisch (Kanal 10+11)
- Tages- oder 2-Tages-Ticket
- Günstige Familientickets
Was das Thema "günstig" betrifft: Sie sollten sich über die
Salzburg Card informieren -
das Arrangement ermöglicht - auch nur einen Tag lang - unter anderem den kostenlosen Eintritt in Salzburgs Museen, die freie Fahrt mit Festungs- und Untersbergbahn, dem Salzach-Schiff (Tour 1) sowie die kostenlose Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel. Besitzer einer Salzburg Card erhalten zudem zahlreiche Vergünstigungen für Konzerte, Theaterbesuche oder Ausflugsziele in der Umgebung.Noch ein Vorschlag für den Abschluss eines denkwürdigen Tages: Das
Mozart Dinner Concert in
dem in Kerzenlicht getauchten Barocksaal von St. Peter, einem auf historischen Rezepten basierenden Menü, Opernsängern und Instrumentalisten in der Kleidung der Mozartzeit und - vor allem - mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Also - mehr passt in einen gelungenen Salzburg-Tag beim besten Willen nicht hinein! Wir wünschen unvergessliche Stunden!