Die SalzburgerInnen lieben ihre Kaffeehäuser - als traditionelle Fluchtpunkte für die kurze oder längere Auszeit, für ein ausführliches Frühstück mit der Zeitung oder das schnelle Tratscherl beim mittäglichen Mokka ... Schälchen, Tassen und Mehlspeisen kredenzt von schlagfertigen Obern und charmanten Kuchenfräulein. Parallel zum Altehrwürdigen hat sich aber in den letzten Jahren in der Altstadt eine ganz neue Szene der Kaffeekultur entwickelt, die auf ökologische Prinzipien und urbanen Stil setzt.
Eine sympathische, unkonventionelle Oase der Ruhe und Kaffeekultur am vielbefahrenen Rudolfskai. Gründer Andreas Tribsch, Professor für Ökologie und Evolution an der Universität Salzburg und der Mitbesitzer und Chef-Barista John Stubberud, Wahl-Salzburger aus Norwegen - er trainiert und berät Kaffee-Fundis weltweit - und ihr fröhliches Team legen die Latte hoch:
"Spezialitätenkaffee" ("speciality coffee") braucht ein Zusammenspiel der Natur, der Bauern, der Röster, der Baristi und der Technik. Erst wenn alles passt, dann entfaltet Kaffee wunderbare, oft einzigartige Aromen. Das ist das Spannende an Kaffee! Und es gibt viel zu entdecken und an unsere KundInnen weiterzugeben: die Einzigartigkeit mancher Sorten und Anbauregionen, neue Verarbeitungsmethoden der Bauern wie z.B. Fermentierungen oder Trocknungsmethoden, verschiedene Röstmethoden, alte & neue Brühmethoden im Café und nicht zuletzt Tipps und Tricks, wie ein Espresso oder Filterkaffee auch zuhause gelingt."
© Kaffee Alchemie
© Kaffee Alchemie, Salzburg www.kaffee-alchemie.at
Margret und Alois Macheiner betreiben seit Jahren das Café 220 Grad in der Chiemseegasse und eine Rösterei in Maxglan. Im Frühling 2018 haben die beiden ein weiteres, äußerst attraktives "Standbein" der Kaffeekultur in einer ehemaligen Motorwerkstatt im lebendigen, kleinstrukturierten Ambiente des historischen Stadtteils Nonntal eröffnet.
Im Loft-Schick gelungene Architektur und außergewöhnliches Design verbreiten Großstadt-Atmosphäre, der Weg, die geschmacklichen Besonderheiten und die optimale Zubereitung der fair gehandelten und in Salzburg selbst gerösteten Hochland-Kaffeesorten ist in Kaffee-Seminaren nachzuvollziehen bzw. zu erlernen.
220 Grad Nonntal © Studio Riebenbauer, Wien
Das Motto des engagierten und ambitionierten Ehepaars: "Es klingt eigentlich ganz selbstverständlich: es geht uns um QUALITÄT, um ECHTE Qualität … vom Strauch bis in die Tasse. Vom Menschen hinter der Bohne bis zum Menschen vor der Tasse. Das klingt ganz selbstverständlich, ist aber nicht einfach … diesem Anspruch stellen wir uns!"
© 220 Grad, Salzburg / Foto: Studio Riebenbauer
© 220 Grad, Salzburg / Foto: Studio Riebenbauer
Für das - ungemein köstliche und gesunde - Frühstück am besten reservieren!
www.220grad.com
© AFRO Cafe, Salzburg
"Afrika ist pur, es ist bunt, es ist aufregend ... und es ist ein Kaffeehaus in Salzburg. Im AFRO Cafe feiern wir das einzigartige Lebensgefühl und eine Kultur, von der man sich einfach mitreißen lassen muss – wer durch die Tür tritt, wird sich in Afrika genau so zuhause fühlen wie wir!"
Die Karte besteht aus einem exotischen Frühstück, afrikanischen Speisen und Sandwiches sowie ausgefallenen Süßspeisen, alles auch als Take Away. Stoffe, Farben und Designs der Einrichtung zelebrieren die zeitgenössische afrikanische Kultur.
© AFRO Cafe, Salzburg
Diesem tollen Multi-Kulti-Selbstverständnis ist nichts hinzuzufügen ... Außer vielleicht, dass hier die Kaffeekultur um ungewöhnliche Specials erweitert wird. Vanille, Karamell, Amarula (ein Likör aus wilden Früchten), Kokosnuss und Mandelmilch sind nur einige der Mittel zu einem ganz neuen Kaffeegefühl.
Im hauseigenen Shop finden sich hübsch verpackte Geschenk-Boxen. Denn auch das ist Teil des Afro Konzepts: junge afrikanische DesignerInnen und KünstlerInnen zu fördern und Arbeitsplätze in den Townships zu schaffen.
© AFRO Cafe, Salzburg www.afrocafe.at
Mit "Urkaffee" kennt sich Erna Reichinger ganz besonders aus - kosten kann man das aromatische Getränk in der Wolf-Dietrich-Strasse Nummer 15. Diese kostbaren Bohnen stammen von in Äthiopien wachsenden Kaffeesträuchern. Die Pflanzen sind kontrolliert biologisch angebaut, die Früchte mit der Hand gepflückt, gewaschen, getrocknet, sortiert - und fair gehandelt.
Der Rohkaffee wird direkt von einer äthiopischen Kleinbauern-Kooperative angekauft und in Salzburg schonend handgeröstet. Der Urkaffee ist, ganz nach Geschmack und Verwendung, in heller und dunkler Röstung, jeweils ganz oder gemahlen, erhältlich.
www.der-urkaffee.com