Die Salzburger Altstadt ist das ganze Jahr über Shoppingdestination Nummer 1 für alle Stadt- und Land-SalzburgerInnen aber auch für viele Tagesgäste aus dem Umkreis. Vor allem die kommende Woche steht mit dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober und dem Woman Day am 5. Oktober ganz im Zeichen von Shopping, Erleben und Genuss. Rabatte bis zu minus 50 % lassen am Woman Day am Donnerstag, 5. Oktober Shopping-Herzen höher schlagen. Auch den Feiertag in Deutschland, den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober, nutzen viele für einen Shopping- und Erlebnistag in der Salzburger Altstadt.
Hier ein paar Tipps, um in der Altstadt günstig zu parken bzw. um unnötigem Stau aus dem Weg zu gehen:
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Wer der Stadt an der Salzach bereits das eine oder andere Mal einen Besuch abgestattet hat, kennt ihre Klassiker bestimmt schon wie die eigene Westentasche. Doch: Salzburg hat auch abseits von Mozartkugeln und klassischer Musik viel Erlebenswertes und Verkostenswertes zu bieten! Von internationalen Spezialitäten über innovative Kunst und Kultur bis hin zu einzigartigen Stadtabenteuern steckt die Mozartstadt voller versteckter Perlen, die es zu entdecken gilt.
Das Gewirr der historischen Altstadtgässchen ist eines jener Dinge, die Salzburg so charmant und einzigartig machen. Doch: wie wäre es damit, die mäandernden Altstadtstraßen einmal aus einer anderen Perspektive zu erleben? Die Salzburg City Wall ist ein einzigartiger Stadtklettersteig, der entlang des Kapuzinerbergs verläuft und die Kletternden somit in luftiger Höhe einmal quer durch die rechte Altstadt führt. Aufgeteilt in vier verschiedene Routen ist die City Wall sowohl für Anfänger als auch für anspruchsvolle Kletterfreunde bestens geeignet und bietet mit ihrem fantastischen Ausblick auf die historische Altstadt ein unvergleichliches Klettererlebnis mitten im Herzen Salzburgs. Die Benutzung des Klettersteigs ist, abhängig von der Witterung, von Juli bis März möglich, als Hüter der City Wall sind die Naturfreunde verantwortlich, die über die Benutzung informieren.
Tief hinab anstatt hoch hinaus geht es in der historischen Salzburger Domkrypta, die dank der Salzburg Foundation ein ganz besonderes Kunstwerk birgt: Christian Boltanskis Werk "Vanitas" schickt die Schattengestalt eines Todesengels im Rundflug durch die spätromanische Krypta, die sich unter dem Residenzplatz erstreckt. Begleitet von einem im Kerzenlicht flackernden Totentanz ist die "Vanitas" ein Mahnmal für die Vergänglichkeit - und in der Dämmerung sowie in den Wintermonaten besonders beeindruckend anzusehen.
Einen kurzen Spaziergang entfernt ragt ein weiteres zeitgenössisches Kunstwerk in den Salzburger Himmel. Ebenfalls auf Initiative der Salzburg Foundation entstand Anselm Kiefers Pavillon im Furtwängler Park mit dem Titel "A.E.I.O.U.", der sich als beeindruckende Installation der Flüchtigkeit der Zeit widmet. Ein Regal mit 60 bleiernen Büchern, marokkanische Dornzweige, NATO-Draht und ein großformatiges Gemälde stehen im Kontext mit einer Zeile aus Ingeborg Bachmanns Gedicht "Das Spiel ist aus" und thematisieren im Ensemble das Nomadisierende unserer Existenz. Der Pavillon ist täglich geöffnet und kostenlos zu besichtigen.
Wer sich die Stadt lieber durch den Sucher einer Fotokamera erobert, der sollte sich die Polaroid-Photo-Tour von Sophrt näher ansehen. Bewaffnet mit einer Vintage-Polaroid-Kamera ziehen Entdeckungslustige quer durch die historische Altstadt auf der Suche nach einzigartigen und ungewöhnlichen Sehenswürdigkeiten – ein Einführungskurs in die Polaroid-Fotografie inklusive!
Eine weitere eher unbekannte Seite Salzburgs zeigt das Museum Wasser.Spiegel. Das um den Wasser-Hochbehälter am Mönchsberg gebaute Museum bringt auf beeindruckende Art und Weise näher, wie die Wasserversorgung Salzburgs funktioniert. Direkte Einblicke in das schummrige Wasser-Reservoir haben dabei einen fast mystischen Beigeschmack, Stationen zum Ausprobieren machen Wasser-Wissen hautnah erlebbar.
Foto Wildbild
Darf es nach so viel Erlebnis auch ein wenig Shopping sein? Auf den großen Salzburger Shopping-Straßen finden Fashionistas eine Fülle internationaler Marken und Shops, in denen nach Herzenslust gestöbert werden kann. Wer jedoch auch beim Shoppen lieber etwas individueller unterwegs ist, für den bergen die Salzburger Altstadtgassen die eine oder andere Besonderheit.
Favorite Kamer im hippen Andräviertel ist etwa ein Schatzkästchen voller handverlesener und hochwertiger Produkte aus der Region. Der Concept Store bestückt seine Regale dabei nur mit solchen Produkten, die hohe ästhetische Ansprüche erfüllen und zu einem zeitgemäßen, luftigen Lifestyle passen. Ergänzt um eine kleine Espressobar und eine gut gefüllte Kuchenvitrine ist die "Favorite Kamer" ein Plätzchen, an dem man gerne verweilt.
Freunde der Handarbeit werden hingegen im Wollzimmer glücklich. Das Fachgeschäft für alles rund ums Stricken und Häkeln verkauft dabei nicht nur Handarbeitsbedarf. Besucherinnen und Besucher sind auch eingeladen, sich direkt vor Ort über ihre Projekte auszutauschen. Regelmäßig stattfindende Handarbeitskurse ergänzen das Angebot.
Jetlag (Foto Carolina Hubelnig)
Wie ein Ausflug per Zeitmaschine gestaltet sich ein Besuch im Jetlag. Der kleine, hippe Laden knapp unterhalb der Festung hat sich auf Vintage-Möbel und Accessoires aus den 60er und 70er Jahren spezialisiert. Wer keine Möbel kaufen will, lässt sich auf eine Tasse Kaffee oder eine Flasche Frucade nieder und bleibt zu einer DJ-Session oder einem Retro-Filmabend.
Wer die Welt der internationalen Bier- und Cider-Spezialitäten kennenlernen möchte, der ist im Bottle Shop unweit des Mirabellplatzes gut aufgehoben. Hier findet man handverlesene Craft-Biere aus aller Welt, die flaschenweise gekauft, aber auch direkt im Geschäft verkostet werden können. Wer gerne ein besonders intensives Biererlebnis hätte, kann individuelle Verkostungen buchen oder einen Braukurs besuchen.
Wer statt Bier lieber ein Glas Portwein genießt, sollte die Casa Portuguesa besuchen. Das portugiesische Spezialitätengeschäft bietet die feinsten Spezereien aus Portugals Speisekammer, von Fisch über Wein bis hin zu Kuchen, Keksen und Feinkost. Inhaberin Maria Fatima serviert außerdem täglich wechselnde Gerichte und Weine aus ihrer portugiesischen Heimat, die direkt vor Ort verkostet werden können.
Von Portugal nach Afrika geht es mit der Galerie Matombo in der nahen Pfeifergasse. Inhaber Nick und Simone Monu sind Botschafter der afrikanischen Kunst und Kultur in Salzburg. Sie handeln mit Kunst, Schmuck und Mode und widmen sich Projekten im Bereich des afrikanischen Films, Theaters und Designs.
Bei Little Emma schließlich finden SchatzsucherInnen alles, was ShoppingliebhaberInnen glücklich macht. Sonnenbrillen, Schmuck, Rucksäcke, handverlesene Kosmetik und einen frisch gebrühten Espresso obendrauf serviert die kleine Emma in ihrem kleinen Concept Store, der sich in der historischen Goldgasse ein wunderbares Nest gebaut hat.
Knurrt nach der ausgedehnten Shoppingtour der Magen, sind kulinarische Geheimtipps nicht weit.
Kaffee Alchemie (Foto Carolina Hubelnig)
Eine Dosis Energie per Koffein serviert etwa die Kaffee Alchemie am Rudolfskai. Der winzig kleine Laden mit den Goldtässchen zelebriert die Kaffeekultur in allen ihren Facetten. Unterschiedliche Kaffeezubereitungsarten gelangen hier ebenso in die Tasse, wie ausgesuchte Kaffeeröstungen und Kaffeekreationen in handwerklicher Perfektion. Geschäftsführer John ist nicht umsonst internationaler Kaffeejuror und Preisrichter bei Barista-Wettbewerben!
Wer authentische mexikanische Lebensfreude, Getränke und Snacks kennenlernen möchte, findet beispielsweise im Haus der Cabreras sein Glück. Das mexikanisch-österreichische Ehepaar serviert kleine Gerichte, Kuchen, Kaffee und Getränke fernab von Tex-Mex-Klischees. Und zeigt auch immer wieder bei Festen und Workshops, wie echte mexikanische Küche funktioniert. Eine Portion Chicken Tinga und eine fruchtige Margarita bei den Cabreras sollte man sich unbedingt einmal gegönnt haben!
Auf die andere Seite der Weltkugel entführt das Restaurant Hibiskus auf der anderen Seite der Salzach. Hier kostet man authentische koreanische Küche vom berühmten Kimchi bis zum koreanischen Nationalgericht Bibimbap. Auf Wunsch sogar im Hocken an klassischen fernöstlichen Tischgarnituren. Aufgrund seiner Lage im Gebäude des Mozarteums darf das Hibiskus außerdem als die Mensa der berühmten Musikuniversität gelten. Mehr internationales Flair findet man in Salzburg kaum!
...lässt sich vortrefflich in der Enoteca Settemila anstreben - und zwar mit sogenannten Natural Wines, biodynamischen und Bioweinen. Die Vielzahl an persönlich und sorgfältig ausgewählten Weinspezialitäten eröffnen dabei ein völlig neues Geschmacksspektrum, das auch eingefleischte Weinliebhaber noch in Erstaunen versetzen kann. Sympathisch beraten durch die Inhaber Nina und Rafael lässt sich so schließlich ganz vortrefflich eine Reise von Weinberg zu Weinberg und Rebsorte zu Rebsorte unternehmen.
Die hohe Kunst der Mixology wird hingegen bei Mentor’s gepflegt. In der kleinen, exquisiten Cocktailbar wird dem geneigten Besucher klar, wie viel Kunst und Leidenschaft in ein simples Cocktailglas passen können. Fesch gekleidet in Fliege und Hosenträger servieren die Mixologen vom Dienst feinste Cocktailkultur - sogar auch gerne abseits der kreativen Barkarte.
Zum süßen Abschluss sei schließlich noch ein ganz besonderer Tipp hinterlassen. Wer die klassische Mozartkugel und ihre Geschwister bereits kennt, sollte sich ihre Urmutter nicht entgehen lassen. Die köstlichen Venusbrüstchen, die in Salzburg erhältlich sind, waren bereits zur Zeit Mozarts buchstäblich in aller Munde. Feine Maroni-Nougatmasse wird dabei von weißer oder dunkler Schokolade umhüllt. Und: Die rosaroten "Nippel" der Venusbrüstchen werden immer noch von Hand gespritzt.