Authentisch & Tradition 13. September 2016 Anna Maria Haider

Schön ist so ein Ringelspiel ... 40. Salzburger Rupertikirtag

Groß und Klein freuen sich auf das bunte Treiben rund um den Domplatz in der Salzburger Altstadt. Heuer wird es besonders festlich-ergiebig, denn der Rupertikirtag feiert im September 2016 sein 40-jähriges Jubiläum - 1977 wurde er nach Vorbild der historischen Dult zu Ehren des Heiligen Rupert, dem Schutzpatron von Salzburg, als Domkirchweihfest wieder ins Leben gerufen. Interessantes zu Ursprüngen des Brauches und seiner Entwicklung bis zum heutigen Tag finden Sie hier.

40. Salzburger Rupertikirtag 21. - 25. Sept. 2016

21. bis 25. September 2016
Eröffnung: Mittwoch, 21. September 2016, 12.00 Uhr
Donnerstag und Freitag: 10:00 bis 22:00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11:00 bis 22:00 Uhr
Gastronomie: jeweils bis 23:00 Uhr
Das große Feuerwerk findet am Sonntag, 25. September gegen 20.30 Uhr statt.

Mit dem traditionellen Festzug über die Plätze der Salzburger Altstadt beginnt auch heuer das Fest zu Ehren des Salzburger Landespatrons. Die Salzburger Bürgergarde zieht gemeinsam mit der Trachtenmusikkapelle Maxglan und den prächtig geschmückten Stiegl-Pferdegespannen ab 11:45 Uhr vom Alten Markt über den Residenzplatz und den Kapitelplatz. Das Angelusläuten der Domglocken um 12:00 Uhr gibt das Zeichen zur Eröffnung auf der Rupertibühne am Domplatz. Der berühmte Hanswurst als überall im Geschehen präsente Symbolfigur darf nicht fehlen!

Zwischen Dom, Residenz und Glockenspiel finden Freunde von Karussell, Spielbuden und Autodrom im Zentrum des Geschehens ihr erstes Paradies. Historische Fahrgeschäfte und nostalgisch aufbereitete Attraktionen wie der Sturmsegler, der Kettenprater, der Kinderkettenflieger und die stets von kleinen Fahrgästen belagerte Kindereisenbahn sind ununterbrochen im Einsatz.

© SN/Robert Ratzer
Legendäre Treffpunkte sind die seit Jahrzehnten eingeführten Stände. Tout Salzbourg stellt sich hier ein auf eine oder mehrere "Halbe" und freut sich an den Steckerlfischen am Stand der Familie Kneidl, gegrillten Kräuterwürstln am Trumer Stand der Familie Sigl, vielfältiger Hausmannskost in der Knödelhütte der Familie Traunbauer, schmackhaftem Wildbret am „Hochstand“ der SalzburgerJägerschaft, g’schmackiger Bosna in der Hütte der Krallingers oder einer rustikalen Brettljause bei den brüderlich vereinten Ständen der Altstadt-Bars Halfmoon und Watzmann. Um den schönsten Brunnen der Stadt trifft sich die Jugend - eine hübscher als der andere in Dirndl und Lederhose - und auch die schon weiseren Generationen bilden begeisterte Grüppchen für den etwas anderen After Work Drink.

An der Rückseite des Doms ist die Geisterbahn zu finden - und auch ein Spiegelkabinett, die Schiffsschaukel, eine Bob-Bahn, die Schießbude und viele andere Spiel-Angebote (Glücksrad, Dosenwerfen, Entenfischen ...) gruppieren sich um das große Ruperti-Festzelt, wo einem die gebratenen Henderl in den Mund fliegen - und schäumende Bierkrüge am laufenden Band zu den Durstigen gebracht werden, im Takt schwungvoller volksmusikalischer Darbietungen natürlich.

© Tourismus Salzburg

WAAGPLATZ - HIER KOMMT DER KASPERL!
Die Pawlatschenbühne verspricht musikalische und spielerische Darbietungen, die Kinder und Erwachsene in traditionelle, lustige, geistreiche, witzige und immer herrlich andere Welten entführen.

Um die Weitergabe und Pflege österreichischer Gastlichkeit, und typischer Jahrmarktsschmankerl zu kultivieren, wurde vor mehr als zehn Jahren ein Bauernmarkt ins Leben gerufen. Mittlerweile bedingen die große Nachfrage und infrastrukturelle Veränderungen eine Erweiterung des ursprünglichen Angebots. Neben hochwertigen Produkten der Salzburger Landwirtschaft sind nun auch die Spezialitäten namhafter Altstadt-GastronomInnen zu kosten. Begleitet wird der Genuss dieses Feuerwerks regionaler Köstlichkeiten von den Klängen eines erlesenen Volksmusikprogramms.

ALTER MARKT - HANDWERKSTRADITION

Kreativität und Können darf hier seit 1982 „hautnah“ miterlebt werden. Salzburger Metzger, Bäcker, Brauer, Schneider, Drucker, Drechsler, Schmiede und viele Handwerker mehr präsentieren hier „lebendiges Handwerk“. Nach historischen Vorbildern zeigen sie sich an derArbeit und vermitteln so dem Besucher einen Eindruck über die Kunstfertigkeiten und die Mühen, welche die einzelnen althergebrachten Berufszweige charakterisieren.

Alles Wunderbare hat sein Ende: Begleitet von der Salzburger Bürgergarde nimmt der Hanswurst am Sonntagabend seine letzte offizielle Aufgabe wahr: Er holt die Marktfahne am Domplatz ein und erklärt den 40. Salzburger Rupertikirtag 2016 für beendet.

© Wildbild
Einen für das Jubiläum 2016 eigens aufgelegten Folder mit ausführlichen Informationen, Terminen und detaillierten Standortplänen finden Sie hier zum Download.

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