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Körper & Geist Stefanie Wieser

Eine Foodbloggerin im Rausch des eat&meet-Festivals

eat&meet - so wird das Kulinarik Festival genannt, das jährlich im Frühling in der Mozartstadt stattfindet und dieses Jahr war ich als Kitchenlover mittendrin im Rummel des Hochgenusses und der Kulinarik. Wer mit der wunderschönen Salzburger Altstadt zu tun hat, kommt an diesem Event einfach nicht vorbei und sollte es auch definitiv nicht. Zahlreiche Köch:innen, Gastronom:innen und Restaurants stellen jedes Jahr großartige Events auf die Beine, um zum jeweiligen Motto zu begeistern.

Eine Foodtrend-Forscherin hat die Weichen gestellt: Alles hört dieses Jahr auf das Motto „Vegourmets“. Ich gebe zu, auf den ersten Blick kann man sich noch nicht viel darunter vorstellen. Beachtet man aber den Aspekt, dass es sich um ein Kofferwort aus vegan/vegetarisch und Gourmets handelt, dann dürfte schnell jedem klar sein, was mich im März alles erwartet hat. Ein Fest der Haute Cuisines, das mir und vielen anderen aufgezeigt hat, wie moderner, nachhaltiger Genuss funktioniert, ohne dass dabei Verzicht eine Rolle spielt. 

Trauen wir uns mal über den Tellerrand zu gucken? Wir sollten es auf jeden Fall machen und das eat&meet Festival bietet uns dafür auf jeden Fall die passende Gelegenheit. Man hat die Möglichkeit, Kochbuchautor:innen persönlich kennen zu lernen, Starköch:innen über die Schulter zu schauen und den kulinarischen Horizont zu erweitern.

Mein persönliches Highlight war auf jeden Fall ein fantastischer Abend im Humboldt Bio-Restaurant. Vitus Winkler führte uns bei diesem Event in die Welt der Kräuter und Pflanzen der Stadt ein. Wann hat man denn schließlich schon einmal Löwenzahn oder Brennnessel auf dem Teller? Nun, für mich war es auch bei beiden Gewächsen das erste Mal und ich muss sagen, ich war hin und weg. Vitus Winkler schaffte es, mit sehr puren Stilmitteln Gerichte zu zaubern, die sowohl das Auge, als auch den Gaumen begeisterten. Hervorheben möchte ich besonders das Dessert, welches mich so nachhaltig bezaubert hat, dass ich selbst einen Monat später noch immer davon schwärme.

Einem ganz besonderen Erlebnis durfte ich weiters im Café Mus beiwohnen. Hier wurden jeden Samstag verschiedene Knödelvariationen serviert. Denn das eat&meet stand dieses Mal nicht nur im Zeichen von „es muss nicht immer Tierisches auf dem Teller sein“, sondern auch unter dem Motto Nachhaltigkeit, „back to the roots“. Besinnen wir uns auf die einfachen Zutaten und bereiten wir diese perfekt zu. Am ersten Eventtag gab es zusätzlich eine Modenschau des Heimatwerkes. Eine tolle Mischung aus Genuss fürs Auge und den Gaumen.

Eigentlich kann ich mich gar nicht entscheiden, welche Veranstaltung mich am meisten begeistert hat. Egal ob bei einem Event im Café Sacher, bei denen man den Konditor:innen bei der Erstellung ihrer Kreationen über die Schulter schauen durfte oder der fulminante Eröffnungsabend im m32 mit interessanten Gesprächen auf der Bühne. Jedes Event hat auf seine ganz besondere Art und Weise begeistert. Besonders hervorheben möchte ich aber noch einen für mich als waschechte Salzburgerin, spannenden Nachmittag im Herzen der Altstadt. Während einer speziellen Stadtführung durfte ich viel Spannendes in Bezug auf historische Kulinarik über meine Heimatstadt erfahren.

Tja, was soll ich sagen – ich denke, man kann nun nachvollziehen, warum ich von eat&meet so begeistert bin. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, sich selbst einmal einen Eindruck zu verschaffen. Langweilig wird es definitiv nicht werden, da jedes Jahr das Festival unter einem neuen Motto startet.

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