Lange Nacht der Chöre: Vocal X | © Vocal X Lange Nacht der Chöre: Vocal X | © Vocal X
Authentisch & Tradition Anna Maria Haider

Lange Nacht der Chöre

„Singe wem Gesang gegeben“ – den Salzburger Chorkünstlern muss man das geflügelte Wort des Poeten Ludwig Uhland nicht zweimal sagen. Bereits zum siebten Mal wird in der Salzburger Altstadt die Lange Nacht der Chöre gefeiert. Am 29. Mai 2019 ist es soweit! 66 Chöre geben ihre Konzerte - und ihr Bestes! - an 18 sehr besonderen Schauplätzen im Herzen Salzburgs um die Zuhörer zu erfreuen und zu beeindrucken. Der Eintritt ist sensationeller Weise – frei!

Dieses Jahr erwartet die Besucher eine besondere Attraktion: Erstmals wird im Rahmen der Langen Nacht eine Uraufführung stattfinden. Das Werk unter dem Titel Mohr aus der Feder von Andreas Gassner wird zum feierlichen Anlass „70 Jahre Chorverband Österreich“ erstmals zu hören sein.

Die Komposition ist ein Teil der 10-teiligen „CHOR:sinfonie“, die beim Jubiläumskonzert des Chorverband Österreich (im November im Wiener Musikverein) gemeinsam mit Beiträgen aus den anderen Landeschorverbänden als großes Gesamtwerk aufgeführt wird. „Mohr“ wird von den beiden Kammerchören KlangsCala und VoxCantabilis präsentiert, das Publikum darf gespannt sein.

Gesungen wird von 19:30 bis 22:00 Uhr an verschiedenen attraktiven Schauplätzen in der Salzburger Altstadt. Jeder Chor studiert ein Programm von bis zu 25 Minuten Länge ein, das er zur Aufführung bringt. Die Chöre wechseln einander an den diversen Orten ab. Beim mitreißenden Finale im einzigartigen Hof Dietrichsruh singen um 22.30 Uhr dann alle auftretenden Chöre gemeinsam! 
 

Sänger-Nachwuchs

Im Programm der Langen Nacht wird seit den Anfängen die Jugend besonders gefördert: Einen Fixplatz haben Kinder- und Jugendchöre auf der Jugendbühne in der Sala Terrena der Paris-Lodron Universität Salzburg. Vom Schulchor der VS Rif-Rehhof über den Berndorfer Jugendchor Aufdraht bis hin zum Chor der Musikpädagogik Mozarteum sind alle Jugend-Altersklassen (von ganz klein bis sehr erwachsen) vertreten.

Auch im Rahmen der Abschlussveranstaltung um 22.30 Uhr werden zwei höchst bemerkenswerte Jugendensembles namens Alluja und Vok-Shock in wichtiger musikalischer Rolle zu hören sein.

Die Lange Nacht der Chöre und ihre Bühnen in der Altstadt

Vier neue Schauplätze gibt es heuer auch. Die Universität Salzburg öffnet erstmals die Max Gandolph-Bibliothek (einstige Hofbibliothek des Erzbischofs Max Gandolph, ein herrlicher Prunksaal) für die nächtlichen Gesangsdarbietungen. Ganz besonders freuen sich die Chöre, das Palais Kuenburg-Langenhof „besingen“ zu dürfen. Ebenso imposant präsentiert sich das Foyer im Großen Festspielhaus den Besuchern.

Seit wenigen Wochen aufwändig renoviert, darf dieser glamouröse Ort erstmals wieder betreten werden. Last not least wird die Kollegienkirche Kulisse - eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke Salzburgs. 
Die Chöre werden an 18 Veranstaltungsorten zur hören sein: von der geheimnisvollen Krypta unter dem Dom zu den repräsentativen historischen Sälen der Residenz und weiter bis hin zum Altstadt-Wirtshaus „Goldene Kugel“ bieten sich unübliche Chorbühnen, zu erleben an einem einzigen wunderbaren, von Gesang erfüllten Abend.

Nach dem Erfolg der letzten Jahre sollte man sich allerdings auf den Weg machen, denn bei freiem Eintritt strömen die Interessierten in Scharen herbei.

Details zum Programm und zu allen Orten des Gesangs wie auch Time-Tables finden Sie hier.
Lange Nacht der Chöre 
 

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